Samstag, 13. September 2008

Kulinarische Hoehenfluege Teil 2




















Wir wollen nicht langweilen, doch hat sich unser Speisezettel um erwaehnenswertes erweitert. Diese Eindruecke wollen wir euch nicht vorenthalten. Das Praesentieren der leckeren Speisen vor dem Verzerr scheint in Togo einen kleineren Stellenwert zu geniessen, als dass wir es von zu Hause kennen. Die Zwischenmahlzeiten werden vorwiegend in schwarzen, vom Fett glaenzenden Plastiktueten dem hungrigen Passant verkauft. Wie gross der Hunger sein muss, um im Saeckli zu wuehlen, entscheidet ihr selber :-).

Wer das Saeckli nicht bevorzugt, der mag zum im Zementsackpapier gedaempften Schaffleisch greifen. Sollte das keine Alternative sein, verkleinert sich die Auswahl auf gegrilltes Suppenhuhn garniert mit Kopf und Fuss. Oder dasselbige in einer auf dem Feuer gekochten Bruehe. Mit der grossen Kelle auf dem Bild wird nach den noch zur Auswahl stehenden Fleischstuecke gefischt, wobei der Appetit durch den Anblick aller moeglichen Koerperteilen und Organen angeregt werden soll. Gluecklich ein Bein erwischt zu haben, begeben wir uns voller Freude zu Tische, waschen uns zuerst die rechte Hand im Plastikbecken, um sie danach genuesslich in die heisse Sauce zu tunken. Dazu serviert wird Fufu, ein aus Yamsstuecken und von starker Hand gestampftem Purree. Dieses Purree dient als geschmacksneutraler Loeffel, um die leckere Sauce aus rotem Palmoel mit den Fingern in den Mund zu befoerdern. Genug gelaestert, weiter geht es auf Entdeckungsreise...







Hinter den Kulissen:
Impressionen aus dem nerventoetenden Internetcafe - so kann das ja nie was werden mit dem Blog aus Togo.

1 Kommentar:

Esther hat gesagt…

Uuh, da kommen die Erinnerungen wieder...gut, dass man nicht immer weiss, was da einem vorgesetzt wird ;-)
Ich freue mich über eure Berichte und wünsche euch viele schöne Erlebnisse!
Grüessli us dä Schwiiz, Esther