Sonntag, 26. Oktober 2008

Transportsystem Nr. 2


Das Transportsystem in den besuchten Ländern verdient nach einigen neuen Erlebnissen einer weiteren und detaillierten Beschreibung. Wie in einem vorangehenden Blogeintrag beschrieben, ist die Spanne der möglichen Transportmittel vielfältig, interessant und gewöhnungsbedürftig. Aber nicht nur die Transportmittel sind vielfältig sondern auch deren Ereignisse während der Fahrt. So durften wir Fahrten erleben, wo beispielsweise der Kühler direkt unter unseren Sitzen wie ein Dampfkochtopf seinen Inhalt zwischen unseren Beinen durchpfiff – das schien der Fahrer aber nicht zu beunruhigen: Wasser nachfüllen, bis zum nächsten Werkzeug weiterfahren, undichter Schlauch austauschen und weiterfahren. Punkt. Beim nächsten Mal stank der undichte Abgasschlauch während der siebenstündigen Fahrt permanent durch die als Bodenersatz eingelegten Holzbretter in die Passagierkabine. Resultat: Kleider schwarz. Bei weiteren Gelegenheiten genossen wir den Einblick in das Fassungsvermögen von Toyota Bussen wo mindestens 20 Personen plus alle weiteren erdenklichen Haushaltsartikel inklusive Hühner oder Ziegen und natürlich unsere Rucksäcke unter, hinter, über den Beinen, im Kofferraum oder auch auf dem Dach gepackt die Fahrt zum Zielort unter die Räder nahmen. Zu unserem Glück aber, gibt es nicht nur die Fortbewegung auf vier Rädern sondern auch auf deren zwei, dem Velo: So wird unser Hab und Gut kurzerhand auf die Stange zwischen Lenker und Sattel geklemmt, denn der Fahrgast gehört auf den Rücksitz. Gemächlich geht es nun durch die Dörfer und Baumalleen mit winkenden und spielenden Kindern, nur schade, dass unser Gepäck zu schwer zu sein scheint und wir ein Teil der Strecke zu Fuss zurücklegen müssen. Wir haben herausgefunden, dass zu den angenehmsten Arten des Vorwärtskommens der Zug oder das Schiff gehört und dazu zählt sicherlich die Zugsfahrt von Nampula nach Cuamba: Eine wunderschöne Fahrt durch nimmer endendes Buschland und hochaufragenden Granitfelstürmen mit vielen Haltstellen, wo ein farbiges feilschen und handeln um Ware aus dem gemütlichen 1. Klasseabteil beobachtet werden kann. Dasselbe geschäftige Treiben lässt sich auch während der Fahrt auf dem 50-jährigen Schiff auf dem Malawisee beobachten wo beim Einlaufen in den Hafen sofort alle wie Ameisen mit Einladen, Ausladen, Essen verkaufen, Ticket ausstellen, Empfangen und Abschied nehmen beschäftigt sind. Sobald das Schiff ablegt, kehrt wieder Ruhe ein und die Passagiere geniessen den Sonnenuntergang über dem spiegelglatten Malawisee an der Bar im Oberdeck.

Dienstag, 7. Oktober 2008

An english blog for non-swiss

We got some complains that by just seeing the pictures doesn't tell you that we are doing fine here in Africa :-). After now several weeks getting used to the african way of life, we really enjoy our trip although each day has new adventure waiting for us. The world is complet different and our problems changed drastically. No power supply, no internet facilities or very slow internet connection (that slow you would never imagine) make it difficult to communicate with you. But after now being in Ghana and Togo, Mozambique is already in the big towns much better equipped. The most important thing ist that we really enjoy our holiday and learned quite fast that everything takes a lot of time in Africa. First, we spend two weeks in Ghana where we slowly got adapted and slowed down to the african way of living. Later, the four weeks in Togo with the local NGO and the hospital was very interesting and we visitited several projects which are supported from the swiss foundation Togo-Projekt. Being on the african site of the tropical disease burden is very interesting especially in the lab of the hospital where we could see the Plasmodium falciparum under the microscope, but unfortunately also a lot of people suffering from malaria. Luckily, but also with a lot of precausion not to get bitten, we stayed healthy so far and we hope not to meet the tsetse fly in reality. At the moment, we are in Mozambique where we relaxed on an island just for ourself in the Archipelago Bazaruto with a cook and a skipper and a small wooden boat. Robinson and Freitag are greeting...